Foto © Acoustics Concerts

Magdalena Ganter

Mal freigeistige Comedienne, mal exaltierte Diva, manchmal auch beides zusammen. Ob entrückte Denkerin und Songwriterin, sehnsüchtig Liebende oder kindliche Lebensfreude- versprüherin – Chanson Noir-Schöpferin Magdalena Ganter schlüpft in viele Rollen, bleibt dabei aber immer: ganz sie selbst.

Inspiriert von den kammerorchestralen Klängen der Zwanzigerjahre gelingt der Künstlerin der unbekümmerte, doch nie unbedarfte Flirt mit den Brüchen: Varieté verquickt sie mit Jazz, schüttet aus dem Ärmel eine Prise Indie dazu und würzt das Ganze mit atmosphärisch-perkussiven Klängen zu einer ebenso wilden wie bekömmlichen Mixtur, über die sie mit zwischen eindringlichem Flüstern und federleichter Koloratur changierender Stimme ihre wortwitzdurchwebten Texte schüttet.

Auch an den Tasten ist Ganter zu hören. Dabei steht das Lied selbst im Mittelpunkt: Dreizehn Vier-Minuten- Miniaturen kreisen um Ganters Lebensthemen Freiheit, Aufbruch und Emanzipation, Zweifel, Angst und ihre Überwindung. Fast immer mit von der Partie: Das ironische Augenzwinkern, deren selbstvergessen-vergnügte Ich-Erzählerin ihrem Gegenüber das Leben aufregend, mitunter aber auch strapaziös zu gestalten weiß.

magdalenaganter.de

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