Wahnschaffe
WAHNSCHAFFE denkt groß. Die Kölner Musikerin hat zum Angriff gegen den konventionellen Deutschpop geblasen. Sie will keine Sängerin sein, die bloß hübsch lächelt und das Musizieren ihren männlichen Kollegen überlässt. Sie ist Vollblut-Songwriterin, die mühelos ihre Band und auch mal einen kompletten Chor dirigiert.
Mit ihrem souligen Pop reiht sie sich ein in die Riege großartiger Künstlerinnen, die gerade dabei sind, die immer noch weitestgehend männlich geprägte Popmusikszene zu revolutionieren. Wer ihre Songs hört, denkt zu Recht an Wallis Bird, an Mine, an Sophie Hunger, ja, sogar an die große Billy Eilish.
Filigrane Gitarrenarbeit und charakterstarker Gesang werden mit ausgefeilten Synthie- Arrangements und jener interessanten Mischung aus Beats und organischer Percussion komplimentiert, die gerade den Horizont zeitgenössischen Pops erweitert. Ihre Texte sind persönlich und ehrlich ohne befindlich, charakterstark und beherzt ohne großspurig zu sein.
Egal, ob als Solokünstlerin oder als Frontfrau ihrer hochversierten Liveband, WAHNSCHAFFE ist angetreten, um mit ihren komplexen durchdachten Klangarchitekturen den Zuhörerinnen und Zuhörern endlich wieder etwas zuzutrauen.